Parodontose – Behandlung

Was sie über Parodontitis wissen sollten

Parodontitis ist eine chronische bakterielle Entzündung des Zahnfleisches, die das Gewebe und den Knochen, die den Zahn stützen, zerstören kann.
Unbehandelt kann sich Parodontitis verschlimmern und sogar zu Zahnverlust führen!

Parodontitis ist eine Volkskrankheit.
Vor allem Erwachsene ab dem 35. Lebensjahr sind einem erhöhten Erkrankungsrisiko ausgesetzt.
Keime und Bakterien des dentalen Biofilms(Plaque), der an den Zahnoberflächen haftet, greifen das Gewebe an, das den Zahn stützt.
Wird dieser Belag nicht professionell entfernt, breiten sich die Bakterien aus und lösen das Zahnfleisch vom Zahn ab – in der Zahnmedizin spricht man von „Taschenbildung“ und der Zahn kann ausfallen.

Aktuelle Studien zeigen auch Zusammenhänge zwischen Parodontitis und Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes und dem Risiko von Frühgeburten.

Behandlungsmethoden

Die geschlossene Parodontalbehandlung (Kürettage)

Es werden alle Zahnbereiche unterhalb des Zahnfleischrandes von Bakterien und Ablagerungen, sogenannten Konkrementen, sorgfältig gereinigt. Die dabei verwendeten Hand- und Ultraschall-Instrumente glätten gleichzeitig die Zahnoberfläche, um das Risiko einer Re-Infektion zu vermindern.

Zusätzliche Maßnahmen 

Perio Chip

Gelatineplättchen mit dem antiseptischen Wirkstoff Chlorhexamed wird direkt in der Zahnfleichtasche platziert. Es unterdrückt die Bakterien-Neubesiedelung bis zu 12 Wochen. Es enthält kein Antibiotikum und löst sich selbst auf.

http://www.periochip.de/video/PerioChip-Video-deutsch.zip

Quelle: Dexcel Pharma